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Die letzten Monate und Neuseeland (Nordinsel)

  • Autorenbild: Jane
    Jane
  • 24. Okt. 2018
  • 8 Min. Lesezeit

Laut meinem Blog bin ich ja scheinbar noch in Ecuador, aber was ja alle wissen, es stimmt nicht. Ich habe des Öfteren gehört, dass viele noch erfahren wollen, was ich gemacht habe. Kleine Vorwarung: Es folgt ein längerer Text, aber dafür gibt es auch viele Bilder :-)


Aaaalso..


Stehengeblieben ist der Blog ja in Ecuador, genauer gesagt in Montanita. Dort waren wir viel am Strand und der "Partyhochburg" Ecuadors unterwegs. Es ist nicht so doll wie der Ballermann, aber es ist echt ganz schön dort! Es ist echt schwierig das nun aufzuschreiben, da es ja schon 4 Monate her ist!







In Montanita haben wir - wenn die Sonne mal draußen war, die Sonne genossen, waren baden, surfen und haben mal wieder viel gegessen. Das sind so die Erinnerungen an den Ort. Danach ging es dann über Guayaquil nach Cuenca, im Süden von Ecuador. Die zwei Tage haben wir aber richtig gut ausgenutzt und uns die Stadt angeguckt, waren mal wieder lecker essen :p und haben uns Tickets nach Mancora (Peru) gekauft.












Am Tag der Abreise hat Lisa sich entschieden noch einmal zurück nach Mancora zu fahren, wo sie so gut surfen konnte. Da ich mein Ticket nicht verfallen lassen wollte und auch nicht so richtig Lust auf surfen hatte, bin ich kurzerhand alleine gefahren. Die Busfahrt war ganz angenehm, da sie über Nacht ging und die Busse sehr gut ausgebaut sind.

Der Grenzübergang war auch überhaupt kein Problem. Es mussten alle aus dem Bus raus, ins Grenzgebäude rein und sich einen Ausreisestempel holen, wieder in den Bus rein, über die Grenze fahren, wieder aus dem Bus raus und sich den Einreisestempel besorgen. Die Einreise geht in Südamerika übrigens fast überall ohne Visum bis zu 90 Tagen.





Kurz zu Ecuador: Ecuador ist ein super kleines Land, was jedoch echt viel zu bieten hat. Dies hat mich echt überrascht und begeistert. Hier gibt es von dem Meer und tollen Sandstränden, über einen Nebelwald, Großstädte und Vulkanen bis hin zum Jungle echt alles.

Ich hatte das Land vorher echt so gar nicht auf dem Plan und bin jetzt super froh hier gewesen zu sein!


Nachdem ich mein Ziel erreicht hatte (Mancora) fiel mir schon der Unterschied zum gemeinsamen reisen auf. Da ich in den Ländern durch meine Größe und Haarfarbe sehr auffalle, werde ich auch doppelt übers Ohr gehauen..


Im Hostel angekommen war ich quasi im Strandparadies. Das Hostel war nicht in Strandnähe sondern es war direkt auf dem Strand. Es gibt viele Hängematten und Sonnenliegen und wenn man gerade aus guckt, sieht man direkt vor sich das Meer. Ich habe dort viel Zeit am Strand verbracht und mich so doll gesonnt, dass ich nach einem halben Tag schon den ersten Sonnenbrand hatte. Das Wasser hingegen war dazu eher eine starke Abkühlung. Damit einem auch nicht langweilig wird, habe ich viel gelesen, war kiten, etwas in dem kleinen Ort unterwegs und habe so mein spanisch verbessern können. 5 Tage später kam Lisa dann auch schon nach und wir haben die Zeit gemeinsam in den kleinen Hütten am Strand verbracht.





Unsere Reise sollte dann auch weiter gehen. Da wir ja nun genug Sonne getankt haben, ging es wieder ins Kalte und damit meine ich nach Huaraz. Huaraz liegt im Norden der Anden (ca. 450 km von Lima entfernt) auf 3.100 Metern. Um die Stadt herum gibt es viele tolle Wanderstrecken, Seen, Berge und so vieles mehr zu bestaunen und genau das war unser Plan! Leider ging es mir durch die Höhe nicht so gut und ich habe die meiste Zeit der 3 Tage im Bett verbracht, bis ich mich dann in den Bus nach Lima gesetzt habe. In Lima wollte ich dann auf Lisa warten, die noch eine tolle Wanderung machen wollte. Dann kam aber doch alles anders und ich saß ein paar Stunden später im Flugzeug nach Hause.


Nach 2,5 Tagen bin ich dann in Hamburg gelandet (leider ohne mein Gepäck), wo ich von meinem Opa, meinem Onkel und meiner besten Freundin begrüßt wurde.


Die zwei Monate zu Hause vergingen dann super schnell! Ich habe meine Familie und meine Freunde besucht, viel unternommen, das zu Hause zu sein genossen und auch einmal mit meiner eigenen Kite-Surfing Ausrüstung auf dem Wasser geübt.



Auf den Flug nach Istanbul warten

Das Verabschieden viel mir dieses Mal noch viel schwerer. Es kullerten viele Tränen und ich war echt traurig und konnte mich gar nicht so richtig auf das vor mir liegende Abenteuer freuen. Der Flug nach Istanbul ging dann noch verspätet los und so wurde der Kummer noch viel größer. Nach 3 Stunden Flugzeit bin ich dann aber angekommen und musste gefühlt am anderen Ende vom Flughafen das neue Gate für den Flug nach Bangkok suchen. Dieser Flug hatte sich auch verspätet. Da ich auch auf diesem Flug einen Fensterplatz hatte, konnte ich sogar ein paar Minuten die Augen zu machen und in Ruhe ein paar Filme schauen. Nach 9,5 Stunden bin ich dann in Bangkok angekommen, hatte 9 Stunden Zeit bis zu meinem nächsten Flug und ich habe mich soo gelangweilt. Der letzte Flug ging dann 11 Stunden nach Auckland. Ich hatte soo Glück und ich habe einem Platz am Notausgang bekommen und der Platz neben mir war sogar frei - echt ein Traum und so macht fliegen dann echt Spaß!


Mein Platz am Notausgang auf dem Weg nach Auckland



In Auckland habe ich dann endlich Lisa wiedersehen können, die am Flughafen auf mich gewartet hat! Es war sooo schön und wir beide waren echt glücklich und haben uns sehr aufeinander gefreut und wir hatten beide Tränen in den Augen! Dafür hat sich der weite Weg schon gelohnt :-)


Da wir beide schon echt kaputt waren und beide lange Flüge hinter uns hatten, haben wir ein Uber gerufen und sind dann in die Innenstadt zu unserem Hostel gefahren. Um dem Jetlag zu entgehen waren wir nachmittags ein wenig shoppen und haben danach dann aber schnell Richtung Bett gefunden. Dies war aber keine so gute Idee, da wir beide dann um 4 Uhr hellwach waren. Dafür konnten wir dann produktiv sein und uns die Stadt ein wenig anschauen ,aber auch um 8 Uhr war alles noch geschlossen. Nachmittags haben wir uns dann schon ein paar Autos angeguckt und nach längerer Suche auch ein tolles Auto für uns gefunden - einen Toyota Voxy. Dieser ist schon fertig umgebaut (mit Küche, Bett und Tisch) und wir sind die ersten Backpacker die ihn benutzen. Montag können wir dann unsere OKF (Ortskontrollfahrt) beginnen.



Sonntag wollen wir aber noch ein wenig die Stadt anschauen und auf den Tower in das 360 Grad Cafe. Der Ausblick hat sich gelohnt, aber irgendwie ist Stadt ja immer Stadt ;-)






Am Montag ging es dann endlich los. Nach mehreren Stunden einkaufen und herrichten unserer Voxy sind wir die ersten Kilometer gefahren. Unser Ziel war ein Park am Meer. In Neuseeland fahren ist definitiv ungewohnt, da es hier ja Linksverkehr herrscht und ich das noch nie gefahren bin (nun kann ich mir mittlerweile nur noch schwer vorstellen auf der rechten Seite zu fahren..).




Die erste Nacht war schon sehr spannend und trotz Kontrollen durften wir kostenlos (wir hätten eigentlich bezahlen müssen) in dem Park übernachten. Die wunderschöne Aussicht hat uns am Morgen dann geflashed und wir lieben unsere Voxy jetzt schon! Am Morgen hat uns dann der Parkwächter auch noch einmal angerufen und gefragt, ob wir die Nacht gut verbracht haben und es und gut geht - die Neuseeländer sind so liebe Menschen!




Die nächsten Tage sind wir dann an der Westküste bis hoch zum Cape Reinga gefahren.

Auf dem Weg haben wir viele tolle Stopps gemacht. Der erste davon war ein Campingplatz in der Natur in Whatipu wo wir einen wunderschönenn Sonnenuntergang beobachten konnten.









Danach ging es dann nach Piha, wo Lisa surfen und ich wandern war. Dort habe ich zwei nette deutsche Mädels kennengelernt und wir sind zusammen einen Felsen hochgeklettert. Eigentlich wollten wir auch einen Wasserfall in Piha besichtigen, aber der war leider wegen Wetterschäden gesperrt.





Dann sind wir die Küste hochgefahren nach Muriwai, wo wir etliche Vögel beobachten konnten. Es war ein sehr stürmischer Tag! Auf dem Weg hoch haben wir aber sogar eine Robbe gesehen, die sich auf einem Felsen ausgeruht hat.






Danach ging es viele Kilometer hoch bis zum Tane Mahuta (den größten Kauri-Bäumen Neuseelands). Die Bäume waren wirklich gigantisch! Der noch lebende Baum hat einen Umfang von 13,77 m, einen Durchmesser von 4,4m und ist 51,2 m hoch!






Das nächste Highlight war dann der Ninety Mile Beach. Dieser gefühlt endlos lange Strand ist mit dem Auto befahrbar und dies haben wir dann natürlich auch sofort ausgenutzt.

An dem angrenzenden Campingplatz haben wir viele neue Freundschaften geschlossen und einen schönen Abend am Lagerfeuer gemeinsam verbracht.









Nun fehlte noch ein kleiner Stopp in Te Kao, wo wir das Hokey Pokey Eis probiert haben, auf dem Weg zum Cape Reinga. Am Cape hat uns dann die Sonne empfangen und wir haben den halben Tag damit verbracht, über die tolle Landschaft zu staunen.
















Da wir die Westküste nun ja schon erobert haben, ging es die Ostküste wieder herunter. Dann war kurzzeitig die Entspannung vorbei und es kam Action ins Spiel - es ging zum Sandboarden! Auch hier hatten wir super Wetter und sind die größten Sanddünen Neuseelands runtergesurfed.








Mit einen paar Stopps an schönen Stränden und einerZwischenübernachtung am Ninety Mile Beach ging es dann nach Mangonui. Das gute Wetter hat uns dann aber schnell wieder verlassen und wir konnten dank des vielen Regens kaum das Auto verlassen.







Das Wetter fing sich dann relativ und wir sind weiter nach Tauranga gefahren. Hier hat es nur noch genieselt und so waren wir am Strand spazieren und ich habe sogar eine kleine "Höhle" entdeckt.




Am nächsten Tag sind wir dann den St Paul Rock hochgeklettert und haben die schöne Aussicht genossen!





Da ein wenig Bildung ja auch im Urlaub nicht fehlen darf, haben wir die "Gründungsstätte" Neuseelands in Waitangi besucht. Hier wurde am 6. Februar 1840 der Vertrag bzw. die älteste Verfassungsurkunde unterschrieben. Die Führung war leider super langweilig, aber die Vorführung am Ende um so besser.




Unser nächster Schlafplatz sollte eigentlich Kawakawa sein, aber dort haben wir nur den besten Fish and Chips Neuseelands gegessen und sind dann spontan weiter nach Tutukaka gefahren.


Da Lisa tauchen war, wollte ich nicht unnütz irgendwo rumsitzen und warten und war daher in Whangarei wandern. Auf der Wanderung habe ich viele tolle Wasserfälle gesehen und es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Da ich danach noch Zeit hatte, bin ich noch einen Hügel auf Kukutauwhao Island hochgeklettert und habe dort Mittag gegessen. Anschließend konnte ich Lisa schon abholen und wir sind zum nächsten Campground nach Matapouri gefahren.







Einen Tag später hat uns dann Sven besucht, der 3 Wochen mit uns Neuseeland entdecken will. Gemeinsam haben wir die Waipu Caves (Höhle) mit vielen Glühwürmchen erkundet, sind zusammen ins Meer gesprungen und Lisa hat Sven versucht surfen beizubringen.









Ein Highlight für uns alle war dann der Besuch bei den Hobbits. Dort haben wir einen ganzen Tag bei strahlendem Sonnenschein verbracht und hatten eine Menge Spaß. Wusstet ihr zum Beispiel, dass der Baum oben auf dem Hügel in mühsamer Kleinarbeit per Hand hergestellt wurde? Wir nicht!











Außerdem haben wir die Sonne an den schönsten Stränden genossen - beispielweise den Hot Water Beach, die Cathedral Cove oder die Three Sisters, haben tolle kleine Städte gesehen wie zum Beispiel Thames, Raglan, Tauranga und New Plymouth, Wasserfälle angeschaut, einen wunderschönen Sternenhimmel bewundert, die Schwefelfelder besucht und noch vieles mehr. Wir hatten echt eine tolle Zeit zu dritt und die Wochen vergingen wie im Flug. Immerhin haben wir 2/3 der Nordinsel zusammen bereisen können und haben uns so knapp 3 Stunden unter Auckland verabschiedet.


























Anschließend ging es für Lisa und mich dann in Richtung Wellington (Hauptstadt von Neuseeland). Das Wetter war nur leider genau so traurig, wie wir und es hat die nächsten Tage nur geregnet.

Von Wellington haben wir definitiv nicht alles gesehen, aber es hat uns auch gelangt, da die Landschaft hier viel schöner ist.










Am 14.10. ging es dann früh mit der Fähre von Wellington nach Picton auf die Südinsel. Die Fahrt hat sich um eine Stunde verschoben, da die Wellen zu hoch waren. Als es denn endlich losging hat es auch ordentlich geschaukelt... In Picton hat uns dann aber endlich mal wieder die Sonne begrüßt.







Was wir hier (auf der Südinsel) so alles erleben erfahrt ihr dann im nächsten Eintrag :-)



 
 
 

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Ich bin Jane Hansen und spaziere ab 2018 mit meinem Rucksack einmal um die Welt.

 

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