Auf in die pulsierende Hauptstadt Bogota

Wir sind gegen 9 Uhr in Bogota angekommen und waren ziemlich kaputt von der Fahrt. Es gab viele Kurven, sowie viel zu viele Poller, damit man eigentlich langsamer fährt, über die mit normalen Tempo drüber gefahren wurde, wodurch man immer ein wenig aus dem Sitz geschleudert wurde. Es war der Horror!

Danach sind wir mit dem Taxi zu unserem Hostel gefahrenen. Dies liegt in einer kleinen Gasse mit vielen kleinen Läden und kleinen Bars - echt gemütlich! Dort wurden wir von einem super süßen Schäferhund und seinen Besitzern begrüßt. Da wir so früh dran waren und noch nicht einchecken konnten (unsere Rucksäcke durften wir aber da lassen) haben wir uns auf den Weg in die Innenstadt und dem Goldmuseum gemacht. Dies war sehr interessant.

Hier ein paar der vielen Bilder vom Goldmuseum:

Danach sind wir noch ein wenig durch die verschiedenen Gassen geschlendert. Auf einer größeren Straße waren überall stände mit essen, trinken, aber auch Kleidung und Schmuck.

Gegen frühen Nachmittag sind wir zurück zum Hostel gegangen, haben uns eingerichtet und uns dann ein wenig ausgeruht. Abends beim Abendessen haben wir Christoph und Hannes, die auch aus Deutschland kommen, kennengelernt. Und irgendwie waren Jane und ich dann wieder im Planungsfieber und haben spontan eine Woche San Andres in der Karibik gebucht, wo wir die Sonne genießen und den Open Diver machen wollen (: ziemlich spontan aber bestimmt auch ziemlich geil (:

Am dann schon 3. Tag haben wir uns nach dem Frühstück wieder ein Museum angeschaut. Diesmal von Künstlern aus Medellin und einer davon malt viele Proportionen überdimensional groß. Zu den Museum gehörten noch drei weitere, wo wir auch einen kurzen Blick reingeworfen haben. Danach haben wir ein wenig mehr Sightseeing durch die Stadt gemacht und uns tolle Kirchen angeschaut, sowie an den Regierungsgebäuden einen kurzen halt gemacht. Leider hat es dabei wieder ziemlich stark angefangen zu regnen, was uns schnell zurück ins Hostel getrieben hat. Abends haben wir noch schön mit unseren neuen Zimmergenossen gequatscht.

Am nächsten Tag wollten wir endlich rauf auf den Berg und die schöne Aussicht genießen. Dies war eigentlich schon für die zwei Tage davor geplant, aber da hingen die Wolken leider zu tief. Naja wir haben uns gegen halb 10 auf den Weg dorthin gemacht und sind mit einer Art Zug hochgefahren. Von dort oben hat man einen wunderschönen Aussicht über Bogota. Bogota ist riesig mit seinen ca. 8 Mio Einwohnern. Nachdem wir dort oben einen schönen Vormittag verbracht hatten ging es mit der Seilbahn wieder nach unten. Dies hat sich ein wenig wie die Seilbahn beim Skifahren angefühlt (:

Auch an diesem Tag hat es kurz darauf wieder angefangen zu regnen. Wir haben den ganzen Nachmittag in Hostel Billard gespielt und die looserlieger, dir wir bereits in Cusco gegründet hatten, aufrecht erhalten (:

An unseren letzten Abend wollten wir unbedingt nach in das berühmte Andres Carne de Res fahren. Ein riesiges Restaurant mit Bar für ca. 2.000 Leute mit verschieden Shows. Also haben wir uns ein Uber genommen und sind ca. 2 Stunden bis ans andere Ende der Stadt (über Feldwege und Schotterpisten hinweg) gefahren um dann herauszufinden, dass der Laden heute zu hat, was natürlich nirgendwo im Internet oder so stand. Gegenüber war zum Glück ein Expressladen von dem Restaurant, wo wir dann zumindest nicht eine Kleinigkeit essen könnten, was auch sehr lecker war.

An unseren letzten Tag in Bogota haben wir nicht viel gemacht. Ich habe mir in den letzten Tagen oder wahrscheinlich eher im Gefrierfach eingestellten Nachtbus eine Erkältung zugezogen und braucht Mal einen Tag Pause. Also haben wir den Tag mit lesen, essen und Filme schauen verbracht, bis es abends mit dem nächsten Nachtbus weiter nach Medellin gehen sollte.

Weitere Bilder findet ihr wie immer unter "Fotos" :-)