Peru
- Jane
- 11. Feb. 2018
- 4 Min. Lesezeit
Am 01.02. ging es für Anne und mich von Peru nach New York nach Peru/Lima. Dort haben wir nach nur 5 min Lisa getroffen, die aus Deutschland nach Lima geflogen ist. Zusammen sind wir dann nach 11 Stunden warten weiter nach Juliaca geflogen. Von dort aus ging es dann noch 1,5 Stunden weiter mit Bus nach Puno. Nach dem anstrengenden Trip waren wir heilfroh auf die Jungs (Freder, Matze, Jonas, Jonas und Philipp) zu treffen. Da wir damit nur noch in das vor gebuchte Hostel gehen mussten und alles andere schon organisiert war, wurde der Tag mit einem Getränk in der Positivbar abgeschlossen.
Den nächsten Tag ging es nach Mehrheitsbeschluss wieder aus Schiff.. Es ging zu den Floating Islands auf dem Titikaka-See. Kurzer Geschichtsunterricht: Der Titicaca-See ist Südamerikas größter See, mit einer Fläche von 8.288 Quadratkilometern ist er fast 13 Mal so groß wie der Bodensee.
Er befindet sich auf dem Altiplano, der Hochebene der Anden; der westliche Teil des Sees gehört zu Peru, der östliche zu Bolivien. Der Titicaca- See ist das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde. Er liegt auf einer Höhe von 3821 m über dem Meeresspiegel, ist 194 km lang, 65 km breit und hat eine mittlere Tiefe von 140 bis 180 m, eine maximale Tiefe von 280 m (obwohl einige Einheimische behaupten, er wäre bodenlos).
Auf dem See lebt das Volk der Uros auf schwimmenden Inseln. Ganz aus Totora-Schilf bauen sie nicht nur die Inseln, sondern auch die Hütten und die Boote. Der Schilfboden der Inseln setzt sich aus zwei Meter aufgeschichtetem Schilf zusammen. Die Inseln müssen nach ca. 2 Jahren neu gebaut werden, da der Schilf von unten wegfault. Es ist ein eigenartiges Gefühl auf dem schwankenden Schilfboden zu laufen. Man sackt quasi ein wenig ein, da nur wenige cm unter einem der See beginnt.
Die Inkas konnten die Uros nie besiegen. Immer wenn ein Angriff drohte, zogen sie sich mit den Inseln auf das Innere des Sees zurück. Einige Bewohner leben tatsächlich noch heute auf den Inseln - so gibt es dort auch eine Schule. Einige von ihnen durften wir kennenlernen. Matze konnte als einziger mit ihnen reden, da sie wie die meisten kein Englisch sprechen oder verstehen können.
Der Rest des Tages wurde damit genutzt, dass wir uns die Stadt Puno ein wenig angeschaut haben, spiele gespielt haben und etwas essen waren. (Wir alle haben uns den Tag so verbrannt, dass Lisa und ich sogar Brandblasen hatten und auch teilweise noch haben.. echt dumm von uns das Wetter so zu unterschätzen!)
Sonntag wurde es dann kunterbunt. Die ganze Stadt feiert nämlich die heilige Jungfrau mit Musik und Tanz. Es war echt ein Volksfest. Wir saßen den Tag über auf unseren Hockern am Straßenrand und haben den 106 Gruppe mit je ca. 50 Personen zugeschaut, wie sie durch die Straßen tanzten und von selbstgemachter Musik begleitet wurden. Natürlich gab es auch das ein oder andere Getränk, wie auch die ein oder andere Schlacht mit Partyschaum. So verging unser 3. Tag in Peru recht schnell. Es war aber auch einfach wahnsinnig lustig, da wir aufgefallen sind wie bunte Hunde - alle helle Haut und die Jungs dann auch noch in ihrer Wandergesellenkluft. Gefühlt wurden von uns mehr Fotos gemacht als von allem anderen.. Aber das passiert uns hier seitdem wir in Lima angekommen sind.
Den nächsten Tag hat sich unsere Gruppe schon aufgeteilt - 6 von 8 sind nach Bolivien gereist um dort eine Insel zu besichtigen. Freder und ich hatten keine Gelbfieberimpfung und konnten daher nicht mit. Die Impfung habe ich mir dann aber in einem Kinderkrankenhaus geben lassen und hatte Gott sei Dank keine Nebenwirkungen. Da die Höhe von 38000m für uns Norddeutsche nicht so normal ist, wird bei wärme selbst ein Einkauf zum Marathon.
Am Mittwoch sind Freder und ich dann zu der Grabstätte Sillustani gefahren bzw. wir wollten es. Nach 45 min warten kam dem Angestellten aus dem Hostel das komisch vor und hat für uns die Organisation angerufen. Tatsächlich wurden wir vergessen und sind dann mit einem Taxi zu dem 45 min entfernten Denkmal gefahren. Der Taxifahrer war super nett und hat uns sogar noch zu unserem Guide geführt. Dann wurde die Grabstätte besichtigt. Es hat geschüttet wie aus Eimern und dank Freders tollem Ratschlag die Regenjacken nicht mit zu schleppen wurden wir richtig schön nass. Aber es war super interessant und auch echt schön dort! Nach knapp 2 Stunden Führung wurden wir zu unserem überraschen von dem Taxifahrer begrüßt, der am Fus des Berges auf uns gewartet hat. Auf dem Rückweg hat er noch bei einem altem Bauernhof angehalten, der Lamas und Alpakas züchtet - die Tiere sind soooo flauschig!
Abends kam unsere Gruppe wieder zusammen und es wurde sich erstmal ausgetauscht.


Am Donnerstag ging es zum übel der 7 von mittlerweile 9 anderen auf eine 10 stündige Busfahrt. Sie haben sich alle in Bolivien etwas eingefangen und waren alle mit Grippe und ähnlichem sehr maulig drauf. Die Busfahrt (von Puno nach Cusco) hatte zum 5 Stopps und wir konnten Sehenswürdigkeiten der Inkas bestaunen. Nach dem Ankommen in Cusco war mit den meisten nichts mehr anzufangen und daher wurde der Abend mit Billard spielen und spiele spielen verbracht.

Nachdem es einigen dann besser ging, wurde die Stadt erkundet und die Weiterfahrt zum Machu Pichu geplant. Morgen geht es dann nochmal 7 Stunden weiter zum Machu Pichu.
Ich habe leider noch nicht alle Bilder beisammen, aber die werden dann nachträglich eingefügt. Auch mit dem Internet wird es zunehmend schwieriger, also nicht böse sein, falls mal längere Zeit nichts von mir kommt. Auch die Bilder folgen, wenn ich sie zusammen habe und genug Internet habe um diese hochzuladen ;-)
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